Theaterwissenschaft München
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PerformingInterMediality

Mediale Wechselwirkungen im experimentellen Theater der Gegenwart

 

Jürgen Schläder / Franziska Weber (Hg.)

 

In unserer immer komplexer werdenden Realität sehen wir uns jeden Augenblick einer Vielzahl unterschiedlichster, einander überlagernder und durchdringender Informations- und Wahrnehmungsebenen gegenüber: Doch wie lässt sich diese vieldimensionale Realität überhaupt noch fassen? Hilft da der allgegenwärtige Begriff der Intermedialität wirklich weiter? Was besagt er eigentlich? Und wie lässt sich dieses Inter, dieses Zusammenspiel zwischen den disparaten Ebenen, wie lässt sich der Zwischen-Raum zwischen den Medien überhaupt beschreiben? Diesen Fragen geht das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Neuestes Musiktheater. Sound and Movement (SaM) der Theaterwissenschaft München (twm) im vorliegenden Band auf vielfältigste Weise nach. Beiliegend findet sich zudem ein Komplettmitschnitt von Richard Siegals Tanztheaterperformance Homo ludens, die, wie zwei Beiträge des Bandes zeigen, das Phänomen der Intermedialität ihrerseits auf äußerst vielschichtige Weise unmittelbar vor Augen führt.

Henschel 2010