Theaterwissenschaft München
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Gerald Siegmund

Limb’s Theorem ist demnach keine Repräsentation eines expressionistischen Spielfilms oder die Darstellung einer modernen Großstadtszene. Stattdessen führt es uns die Art und Weise vor, wie Welt oder Realität entsteht: Durch den Sprung, die Drehung oder Wendung der Tänzer und der Fragmente, die auf das Material zurückkommen, um es als solches hervorzubringen. [...] Durch das Springen der Fragmente entsteht eine metonymische Offenheit, eine Kette von sich verschiebenden Signifikanten ohne Bedeutung, die in der Kette, in der sie sich jeweils für kurze Zeit niederschlagen, wirkungsvolle Effekte erzeugen, die auch die Zuschauer verrückt machen können.