Systemische Krisen im europäischen Theater
Zweitägige Konferenz am Goethe-Institut London, Konzeption: Prof. Dr. Christopher Balme
27.04.2018 – 28.04.2018
Diese internationale Konferenz befasst sich mit der Krise des Theaters in Europa. Quer durch den Kontinent lassen sich tiefgreifende institutionelle Herausforderungen und Transformationen beobachten: Kürzungen der Finanzierung, demographischer Wandel, mediale und technologische Innovationen, politische Interventionen, Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit sowie ästhetische Veränderungen. Jeder Faktor allein kann selten eine Krise auslösen, aber in Kombination führen sie zu einer Destabilisierung von institutionellen Strukturen. Es besteht daher ein dringender Forschungsbedarf, wie dieses Krisengefüge zu signifikanten Veränderungen führen kann, und zwar in der Art und Weise, wie Theater verstanden, organisiert, produziert und rezipiert wird. Die Konferenz versammelt Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Ländern, um diese europaweiten Krisensymptome zu untersuchen.
Ort: Goethe-Institut London / UK
Zeit: 27. und 28. April 2018
Keynotes: Chris Dercon (Volksbühne Berlin), Shannon Jackson (UC Berkeley), Tracy C. Davis (Northwestern) und Axel Haunschild (Hannover).
Konzeption: Christopher Balme (LMU Munich / Leverhulme Visiting Professor Royal Central School of Speech and Drama), Tony Fisher (Royal Central School of Speech and Drama).
In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut London
Sprache: Englisch
Preis: £5 / Tag
Partner:
Royal Central School of Speech and Drama
Institut für Theaterwissenschaft LMU München
DFG-Forschergruppe "Krisengefüge der Künste: Institutionelle Transformationsdynamiken in den darstellenden Künsten der Gegenwart" (FOR 2734)
Goethe-Institut London