Workshop zum FS "Sound" mit PD Dr. Christiane Plank-Baldauf im WS 2019/20

Wie klingt unser Alltag?

Rückblick auf den Workshop zum FS "Sound" im WS 2019/20 in der TWM.

Wie stark sind wir eigentlich in unserer klanglichen Wahrnehmung von visuellen Eindrücken beeinflusst und wie verändert sich unsere Hörerfahrung, wenn wir einmal bewusst den Klängen unseres Alltags im wahrsten Sinne nachgehen?

Mit diesen Fragen haben wir uns im Rahmen eines Workshops auf der Studiobühne (6x45min.) beschäftigt. Aufbauend auf diesen Wahrnehmungsübungen war es die Aufgabenstellung, die Höreindrücke mit einfachen Materialien wie Holz, Stein, Stoff, Metall, Plastik oder geräuschhaften Instrumenten wie Reißverschluss, Glocke, Papier etc. klanglich zu transformieren und auf ihre theatrale Präsenz hin zu überprüfen. Spannende Frage dabei war, welche Eigenschaften eines Klanges gibt man wieder, welche verändern sich und schaffen somit ein neues Klangereignis?

Im nächsten Schritt wurde mit verschiedenen Möglichkeiten einer geeigneten Klangnotation experimentiert: Welche Vor- und Nachteile entstehen aus einer graphischen, textlichen Notation im Unterschied zu einem konkreten Notensystem? Abschließend wurden diese szenischen Partituren re-enacted und sowohl auf ihre interpretatorischen Freiräume, als auch auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft und in Szene gesetzt.

Teilnehmerinnen: Anna Laura Heck, Laura Mangels, Teresa Martin, Marie Pippert, Jil Saeger, Alina Tammaro

Workshopleitung: PD Dr. Christiane Plank-Baldauf