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mn@matthias-naumann.de
Biografie
Matthias Naumann ist Autor, Übersetzer und Verleger. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris. 2006–2008 mit Stefanie Plappert wissenschaftliche Leitung der Erstellung des Wollheim Memorials, Frankfurt am Main, dabei Umsetzung eines Interviewprojekts mit Überlebenden des KZ Buna/Monowitz. 2011 Gründung und seitdem Leitung des Neofelis Verlag, Berlin.
Seine Theaterstücke wurden zu den Autorentheatertagen 2013 und dem Heidelberger Stückemarkt 2014 eingeladen. Seit 2014 Zusammenarbeit mit Johannes Wenzel im Kollaborativ Futur II Konjunktiv, zuletzt entstanden das Hörspiel Rojava – Freiwillig in den Krieg (WDR 2020), die Theaterarbeiten Hate Hate But Different (HAU Berlin 2021) und Freitags vor der Zukunft (Staatstheater Augsburg 2021), die multimediale Installation Außer Balance (Flutgraben Berlin 2023) über Pilze, Pflanzen und Mensch-Natur-Beziehungen, und gemeinsam mit der tschechischen Autorin Dagmar Fričová Ufer des Verschwindens (A Studio Rubin Prag / Theater unterm Dach Berlin 2024).
Daneben Arbeiten als freier Kurator und Dramaturg in Deutschland und Israel, Kurator der Fatzer Tage am Ringlokschuppen Ruhr 2013–2018. Er übersetzt Theatertexte aus dem Hebräischen u.a. von Hanoch Levin, Maya Arad Yasur, Noa Lazar-Keinan, Yonatan Levy und Joshua Sobol. 2019 Eurodram-Auszeichnung für die deutsche Übersetzung von Maya Arad Yasurs Amsterdam. Seine Übersetzungen von Stücken Hanoch Levins erschienen unter dem Titel Die im Dunkeln gehen (2022).
Zuletzt gab er den Band Judenhass im Kunstbetrieb. Reaktionen nach dem 7. Oktober 2023 (2024) heraus.
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