Theaterwissenschaft München
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Tretter, Antonia, M.A.

Antonia Tretter, M.A.

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(Foto © Vera Klocke)

Kurzvita

Antonia Tretter (*1990) studierte in München und Canterbury (England) Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaften (B.A.) und Dramaturgie (M.A.). Sie hospitierte und assistierte an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern, bei freien Musiktheaterproduktionen sowie in der Grünen Fraktion im Bayerischen Landtag. Ihre Masterarbeit verfasste sie 2015 zum Thema "Aufklärung, Aufarbeitung, Anteilnahme? – Über die Funktion und Bedeutung von Theater im Umgang mit dem Komplex der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds" (Betreuung: Prof. Dr. Katja Schneider). Als Mitglied des Kollektivs Art Vanderlay realisierte sie szenisch-installative Projekte im Münchner Stadtraum. Von 2016-2019 war sie als Dramaturgin am Mainfranken Theater Würzburg tätig. Seit Dezember 2019 wird sie vom Evangelischen Studienwerk Villigst als Promotionsstipendiatin gefördert. In ihrem Promotionsprojekt untersucht Antonia Tretter die politischen Dimensionen der Praxis von Dramaturgie in öffentlich geförderten Theaterinstitutionen (Erstbetreuung: Prof. Dr. David Roesner).

Aktuell

Neben ihrer Promotionsarbeit ist Antonia Tretter Lehrbeauftragte am Institut für Theaterwissenschaft München und der Theaterakademie August Everding. Darüber hinaus betreut sie ehrenamtlich das Mentoringprogramm für Berufseinsteiger*innen im dramaturgie-netzwerk und entwickelt im Austausch mit Kolleg*innen Workshops zum Thema "Institution. Macht. Theater" und gelingender Kommunikation in künstlerischer Zusammenarbeit. Weitere Forschungsinteressen von Antonia sind: Practice-as-research/Künstlerische Forschung, Politisches Theater, Dokumentartheaterformen, Theater als Klimafolgenkunst / Ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Theater.

Publikationen (Auswahl)

  • „Die Kunst der Vergegenwärtigung“, In: Keß, Bettina (Hg.): Erinnern als vielstimmiges Stadtgespräch, Broschüre der Stadt Würzburg, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2021.
  • „Work, Work, Work – Limits and Potentials of Dramaturgical Labour in Municipal Theatres”, In: Cunningham, Meg; Unger, Clio (eds.): Theatres of Labour, Plaform Journal of Theatre and the Performing Arts, vol. 14/1, London: Royal Halloway, 2020.
  • „Zwischen Dokumentation und Ästhetisierung“, In: Mortazavi, Azar; Önder, Tunay; Umpfenbach, Christine (Hg.): Urteile, Stuttgart: Unrast-Verlag, 2016.

Vorträge (Auswahl)

  • Oral Presentation On the potential of research theatre projects, International Conference "Theatre about Science: Theory and Practice", Marionet Teatro / Universidade di Coimbra, Portugal - Wintersemester 2021/2022.
  • "Klima & Theater – Eine nachhaltige Beziehung?", Konzeption und Moderation eines digitalen Gesprächsabends mit Dramaturgin Natalie Driemeyer im Rahmen von Villigst zu Hause, Digitale Veranstaltungsreihe des ev. Studienwerks Villigst - Sommersemster 2021.
  • "Zur Erfahrung von Macht im Theater", Online-Vortrag im Rahmen der CIERA Juniorkonferenz "Machtverhältnisse in der Literatur - Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich", CIERA / Centre Marc Bloch - Paris/Berlin, Sommersemester 2021.
  • „Theater und Solidarität in Corona-Times“, Im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe des Zentrums für Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenzen der Universität Würzburg, Wintersemester 2020/2021.
  • „Dramaturgy in Dialogue“, Digital Workshop Talk with Diana Raiselis, Amsterdam: University of the Underground, Mai 2020.
  • „Der NSU-Komplex als Theaterstoff“, In der Reihe „Geisteswissenschaften im Dialog. Denkblockaden: Rechtsdruck und Populismus in Geschichte und Gegenwart“, LMU München, Sommersemester 2019
  • „Das Verhältnis von Recht und Moral in Sophokles‘ Antigone“ I Fachdialog mit Juristen Alumni e.V. Würzburg, Sommersemester 2016.