Theaterwissenschaft München
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Wader Wecker Vater Land

Der Dokumentarfilm von Rudi Gaul wurde 
auf dem MÜNCHNER FILMFEST 2011
ausgezeichnet mit dem Bayern3 Publikumspreis

Für alle, die den Film im Kino versäumt haben:
jetzt gibt es ihn auch auf DVD, zu bestellen bei den üblichen Online-Anbietern.

SPIEGEL-KRITIK anlässlich der TV-Ausstrahlung am 1. Mai. 2012.

Informationen zum Film und Pressestimmen unter www.waderweckerfilm.de

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Der Dokumentarfilm Wader Wecker Vater Land, eine Produktion der Münchner Nachwuchsschmiede Schattengewächs, wurde kurz nach seiner Fertigstellung in die Reihe »Neues Deutsches Kino« des diesjährigen Münchner Filmfestes eingeladen.

In Wader Wecker Vater Land begleitet Regisseur Rudi Gaul (Absolvent der Theaterwissenschaft und z.Zt. Doktorand und Lehrbeauftragter) die beiden Liedermacher Hannes Wader und Konstantin Wecker auf ihrer gemeinsamen Tournee durch Deutschland: der norddeutsche Liederbarde trifft auf den bayerisch-barocken Klavierkünstler. Und das, obwohl Wader, der frühere Kommunist und angebliche RAF-Sympathisant, mit Wecker, dem anarchischen Genussmenschen, früher nicht viel anfangen konnte. Der Film stellt die Frage, was die beiden Alt-68er heute verbindet – nachdem beide schwere persönliche Krisen erlebt und mit ihren Liedern vier Jahrzehnte deutsche Geschichte begleitet haben.

Wader Wecker Vater Land ist nach dem Spielfilm Das Zimmer im Spiegel („Fünf Seen Nachwuchspreis“ 2009) die zweite abendfüllende und erste dokumentarische Filmarbeit von Quereinsteiger Rudi Gaul. Mit Michael Hammon an der Kamera (Halbe Treppe, Wolke 9) begleitete Gaul die beiden Liedermacher über vier Monate hinweg auf und hinter der Bühne sowie im Privaten. Nach fünf Monaten Schnittarbeit mit Cutterin Carmen Kirchweger liegt nun ein 90-minütiger Film vor, der eine Annäherung an zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche, widersprüchliche und eigenwillige Urgesteine politischer Liedermacherkunst wagt.

Wader Wecker Vater Land wurde coproduziert von SWR, WDR und BR – sowie gefördert vom FFF Bayern und der MFG Baden Württemberg.