Vortrag von Frau Dr. Johanna Zorn an der TU Dresden

Vortrag von Frau Dr. Johanna Zorn an der TU Dresden

"Entsprechung und Differenz. Zur Ästhetik der Deckungsgleichheit"

im Rahmen des interdisziplinären Workshops

"Spalt(ung)en: Verfahren und Figurationen gesellschaftlicher (De-)Segregation"

veranstaltet vom SFB 1285 "Invektivität" mit dem FWF-Projekt "Travelling Gestures" und der Forschungsplattform Elfriede Jelinek.

Zeit: 11.-12.7.2019
Ort: TU Dresden, Wiener Straße 48, Raum 016

Im Workshop sollen Fragen nach divergierenden, aber auch konvergierenden Modulationen politischer, populistischer, aktionistischer oder künstlerischer Spaltungsbewegungen aufgeworfen werden. Dabei richtet sich der Fokus nicht allein auf das destruktive Moment der Spaltung, sondern auch auf die transformative Potentialität des Spaltens. Unter diesem Blickwinkel sollen Instanzen, Mechanismen und Effekte des Spaltens wie auch seine utopischen und dystopischen Entwürfe beobachtbar und beschreibbar werden. Insbesondere soll es darum gehen, den Zusammenhang von Verfahren des Spaltens und Invektivität auszuloten. Invektivität wird dabei verstanden als ein kommunikatives Medium der Herstellung exklusiver Solidarität durch Marginalisierung und Diskriminierung anderer Personen oder Gruppen.