Theaterwissenschaft München
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Barbara Kaesbohrer: Die sprechenden Räume

Ästhetisches Begreifen von Bühnenbildern der Postmoderne. Eine kunstpädagogische Betrachtung
(2010) Band 17

Die visuelle Welt des Theaters fand bisher in der kulturwissenschaftlichen Forschung kaum Beachtung. Während den Theaterwissenschaften oftmals das Vokabular fehlt, bleibt den Kunstwissenschaften der theatralische Kontext fremd. Aus dem Blickwinkel der Kunstpädagogik liefert diese Studie den Theaterwissenschaften Diskussionsinstrumente, um den Werkstoff des Bühnenbildners, die Sprache des Bildes, zu bearbeiten.

Anhand von fünf Bühnenbildern der Postmoderne werden die ästhetischen Mittel von Theaterbühnenbildern aufgezeigt. Für diese Analyse wird die kontextintegrative Betrachtungsmethode des Ästhetischen Begreifens entwickelt. Das Ästhetische Begreifen ist daher besonders geeignet, um sich visuell komplexen und multimedialen Phänomenen anzunähern. Diese Methode kann sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch im Schulunterricht eingesetzt werden.

Gerade im Bereich Theater und Schule haben die visuellen Ausdrucksformen an Bedeutung gewonnen. Hier will die Studie einen Beitrag dazu leisten, die Bühnenbildkunst in das Themenspektrum von Theater- und Kunstpädagogik einzuführen.