Theaterwissenschaft München
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Prof. Dr. Jens Malte Fischer

Prof. Dr. Jens Malte Fischer

im Ruhestand

Wir sind nicht berechtigt, Anfragen an Jens Malte Fischer weiterzuleiten oder private Kontaktdaten mitzuteilen; Herr Fischer bevorzugt bezüglich Publikationen eine Kontaktaufnahme über den Verlag.
We are not authorized either to forward any inquiries to Jens Malte Fischer or to provide his private contact data. Mr Fischer prefers to contact him via his publishing company.

Publikationen (Stand: März 2024)

Biografie

Geboren 1943 in Salzburg. Studierte Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft sowie Gesang in Saarbrücken und München. Während einer Studienunterbrechung Gaststudent an der Musikhochschule Frankfurt und Gasthörer an der Universität Frankfurt (u.a. bei Theodor W. Adorno). Er war von 1982 bis 88 Professor für Neuere Deutsche, Vergleichende und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität-GH-Siegen und seit 1989 Professor für Theaterwissenschaft an der Universität München, im Ruhestand seit 2009.

1996/97 war er Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er ist Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Er beschäftigt sich vornehmlich mit der Kultur der Jahrhundertwende um 1900, der Geschichte der deutsch-jüdischen Kultur und des Antisemitismus, der Geschichte und Analyse der Oper, der Geschichte des Films und der Geschichte des Sprechtheaters in den deutschsprachigen und romanischen Ländern seit dem 18. Jahrhundert.

2020: Verleihung des Bayerischen Buchpreises in der Kategorie Sachbuch für seine Biographie "Karl Kraus. Der Widersprecher"
Die Begründung der Jury: "Jens Malte Fischer würdigt in seiner umfassenden Biografie „Karl Kraus. Der Widersprecher“ einen streitbaren, auch polemischen Intellektuellen und Sprachkritiker, dessen Widersprüche auch die Widersprüche seiner Zeit waren. Fischer entfaltet das Panorama einer Epoche, deren Themen tief in die Gegenwart reichen".

2014: Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens durch Ministerpräsident Seehofer
„Der Maximiliansorden ist die höchste Würdigung des Freistaats Bayern für außergewöhnliche Leistungen in Wissenschaft und Kunst. Bayern zollt damit Persönlichkeiten Dank und Anerkennung, denen wir als Freistaat und als Gesellschaft insgesamt wissenschaftlichen Fortschritt und künstlerische Höchstleistungen verdanken und deren Lebenswerk Maßstäbe gesetzt hat...“ (Horst Seehofer)
Rede des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer anlässlich der Verleihung am 26.11.2014 
(pdf 130 kB)