Theaterwissenschaft München
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Methodologische Diskurse der aktuellen Probenforschung

TWM Arbeitskonferenz unter Leitung von Prof. Dr. David Roesner

05.04.2019 – 06.04.2019

Methodologische Diskurse der aktuellen Probenforschung
Arbeitskonferenz (ganztägiger Vortragstag und halbtägiger Workshoptag)

Call for Papers bis 15. Februar 2019 - weitere Infos im Konferenz-Flyer (PDF 66 kB) und Konferenz-Programm (PDF 544 kB)

Zeit: Freitag, 5. April, und Samstag, 6. April 2019
Ort: Institut für Theaterwissenschaft der LMU München

veranstaltet von Prof. Dr. David Roesner und Tamara Yasmin Quick, M.A., gefördert durch das Graduate Center der LMU

Die Probenforschung im Rahmen der szenischen Künste stellt derzeit ein sehr relevantes, jedoch noch junges Forschungsfeld dar. Dabei ist nicht nur die Theaterprobe selbst ein komplexer Forschungsgegenstand. Vielmehr ist der Probenprozess im Theater ein dynamischer Ort der Entwicklung und Entstehung von zahlreichen ästhetischen Phänomenen, so dass die Theaterprobe in der aktuellen Probenforschung auch als ein "Möglichkeitsraum" betrachtet werden kann, um eine multiperspektivische Erforschung von theatralen Prozessen unterschiedlichster Forschungsgegenstände, ästhetischer Handlungen und Wechselwirkungen innerhalb der spezifischen sozialen Wirklichkeit des Theaters zu ermöglichen.

Methodisch haben sich bisher qualitative Forschungsdesigns mit probenethnographischen Analysen und teilnehmender Beobachtung etabliert, um das spezifische Wissen offenzulegen, das auf Theaterproben produziert wird. Außerdem gibt es enge Verbindungen zum angrenzenden Feld der Künstlerischen Forschung. Zentrale Fragestellungen und Herausforderungen der Probenforschung beziehen sich u.a. auf eine praktikable und zugleich engmaschige Datenerhebung während der Theaterprobe sowie die Datendokumentation, -speicherung und -verarbeitung derselben.

Die Arbeitskonferenz (ein Konferenztag mit Vorträgen und Diskussionen, ein Workshoptag mit "round table") soll dazu dienen, den aktuellen Stand der Theaterprobenforschung und das Forschungsfeld zu sondieren und die Probenforschung in ihren Grundzügen durch die WissenschaftlerInnen aktiv mitzugestalten und voranzubringen: Das finale Ziel der Arbeitskonferenz besteht darin, am zweiten Tag – dem "Workshoptag" – gemeinsam eine Art "best practice paper" zu entwickeln. Einen willkommenen Nebeneffekt der Konferenz stellt das persönliche Kennenlernen der WissenschaftlerInnen sowie deren produktive Vernetzung dar, um einen aktiven Austausch von Erfahrungen im Forschungsfeld einzuleiten.

 

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