Theaterwissenschaft München
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ThinkTank Kunst 2013

EIN STUDENTENSYMPOSIUM

ACHTUNG! das Symposium findet entegen der Ankündigung nur am 16.11.2013 statt.
im Institut für Theaterwissenschaft München (twm), Georgenstr. 11, D-80799, Raum 009

Eintritt zum Symposium ist frei! Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Für Verpflegung ist gesorgt.
Unter den Teilnehmern wird mindestens eine DVD verlost.

Programm des Symposiums am 16.11.2013
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Einsendeschluss Call for Papers
500 Ze. Abstract bis 17.09.2013

Call for Papers downloaden (Download PDF)
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21. Jahrhundert – Krise, Leere, Tod?

Das Zeitalter der digitalen Medien und vor allem der Siegeszug des Web 2.0 verändern unsere Welt: Youtube, Facebook und Podcasts werden unsere besten Freunde und sind bereits den meisten zugänglich. Doch auch der Kunstdiskurs unterliegt dadurch vollkommen neuen Modifikationen. Die Immanenz der Neuen Medien schafft eine Öffnung des Diskurses, der keine Grenzen mehr kennt. Doch welche Möglichkeiten werden dadurch geschaffen?

Es entstehen Denkfabriken — diese stellen, grob gesagt, eine Gemeinschaft dar, die sich verschiedene Gedanken- wie auch Schaffensprozesse auf sich vereint. Theoretisch und praktisch versuchen diese Denkfabriken neue Konzepte und Strategien (basierend auf Eigen- und Fremdtheorien) zu entwickeln.

  • Doch welche Auswirkungen wird es für unsere globalisierte Welt haben, dass potentiell jeder an dem zirkulären Schaffensprozess durch das Aktion-Reaktions-Verhältnis des ThinkTanks teilhaben kann?
  • Wie werden wir beeinflusst und somit zu eventuellen Eigenproduktionen bewegt? Wird sich die Art der Kunstentstehung noch weiter verändern und kann diese Kunst überhaupt von Dauer sein?
  • Wie verschieben oder verändern sich der Künstler- und sein Werkbegriff, wenn Autorenschaft und Indexikalität verschwimmen?
  • Lässt sich dadurch eine Loslösung der Kunst von den 'Eliten' beobachten oder werden sog. 'Amateure' bzw. 'Semi-Professionelle' nur auf bestimmten Ebenen in den Kunstaustausch mit einbezogen?
  • Inwieweit wird Kunst hierbei Selbstinszenierung oder Selbstinszenierung Kunst?

Auch die 'Theateraufführung' reiht sich, als synthetisches und multimediales Produkt, in den Diskurs um den ThinkTank 'Kunst' ein und bietet sich an, unter inszenierungstechnischen bzw. –ästhetischen Gesichtspunkten als Denkfabrik betrachtet zu werden.

  • Wie gelingt es bspw. einem Dramentext, das Publikum auf aktuelle Tendenzen, Debatten etc. hinzuweisen oder mit gegenwärtigen Krisen umzugehen?
  • Welche Funktion bedienen in diesem Zusammenhang Proxemik, Vorhang oder Licht?
  • Lassen sich künstlerische Denkprozesse bereits über räumliche Konfigurationen diesseits bzw. jenseits der Bühne feststellen an der Rampe oder im Off und welche neuen Bühnenformen werden dadurch etabliert?

Für alle kunstwissenschaftlichen Disziplinen — Kunstgeschichte, Musik-, Theater- und Filmwissenschaft — bedeutet dies auch, Fragen in Bezug auf ein kooperatives System wie das System des ThinkTank Kunst zu stellen:

  • Kann der 'Geist der Kunst' auf ein solches System von fortlaufenden Bewegungen, wie es ein Denkprozess darstellt, übertragen und erfasst werden?
  • Mit welcher Wahrscheinlichkeit lässt sich dabei ein möglicher Eigennutz isolieren?
  • Lassen sich die eigenmächtigen (ProdUser-)Vorgänge stoppen? Will man sie stoppen? Oder sind sie unaufhaltsam, wie eine 'Zombiehorde' und können gar ein gefährliches Suchtverhalten nach ständigem Fortgang fördern?
  • Derartige Fragen möchten wir in einem studentischen Kongress, der von Studenten für Studenten organisiert wird, diskutieren und — wenn möglich — beantworten. Im Rahmen von Vorträgen von Studenten aller kunstwissenschaftlichen Disziplinen der LMU München (Kunstgeschichte, Musik- und Kunstpädagogik, Musik-, Theater- und Filmwissenschaft) wollen wir uns diesen aktuellen Problemen annähern.

Anmeldung

Wenn Sie Interesse daran haben, am Studentensymposium "ThinkTank Kunst" teilzunehmen, können Sie sich mit einem Thema Ihrer Wahl beteiligen. Senden Sie dafür bitte ein Abstract von maximal 500 Zeichen (ohne Leerzeichen) im word.doc-Format bis einschließlich 17. September 2013 an die E-Mail-Adresse: ThinkTankKunst@gmail.com. Bitte achten Sie darauf, dass das die Textdatei Ihren Namen wie auch Ihre Kontaktdaten enthält.

Ihr Abstract soll Auskunft darüber geben, zu welchem Thema Sie einen 15-minütigen Vortrag (+ zusätzlicher Diskussionszeit) halten möchten und welche Positionen Sie dafür berücksichtigen möchten.

Vortragen dürfen alle eingeschriebenen Studenten einer der kunstwissenschaftlichen Disziplinen der Ludwig-Maximilians-Universität München (Bachelor-, Master-, Magister- oder Diplom-Studierende).

Termine

  • Studentensymposium ThinkTank Kunst am 16.11.2013 im Institut für Theaterwissenschaft München (twm), Georgenstr. 11, D—80799 München, Raum 009
  • Ende des CfP: 17.09.2013

Kontakt

Studentensymposium ThinkTank Kunst
Email: ThinkTankKunst@gmail.com

Organisationsteam

Carolina Heberling
Alina Lauer
Gwendolin Lehnerer
Anna Ripkens
sowie beratend Lars Robert Krautschick & Fabian Rudner

mit freundlicher Unterstützung der Theaterwissenschaft München, des Studienbüros Kunstwissenschaften (Lehre@LMU) & des Departments für Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

 

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