Theaterwissenschaft München
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Jörg von Brincken

Die Akteure lesen nicht den Text, sondern sie lesen sich durch den Text hindurch, folgen balancierend seinen formalen Rhythmen; ebenso wie das Publikum nicht mehr einfach sehend und hörend eine von vorneherein vertraute Landschaft durchwandert, sondern sich gleichsam zögernd von Moment zu Moment tastet, dabei schattenhafte Zwischenräume mit dem unguten Gefühl, den sicheren Tritt zu verlieren, ins jeweils Ungewisse überspringend.